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Zeichen und Zufälle – damals

  • Autorenbild: Christina Pelican
    Christina Pelican
  • 25. Aug.
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 31. Aug.

Zeichen & Zufälle damals


Zeichen und Zufälle – damals & heute


Manchmal führen uns alte Zeilen zurück zu früheren Versionen von uns selbst.

Beim Durchblättern meiner Aufzeichnungen stieß ich auf diesen Eintrag aus dem Jahr 2021 – geschrieben an einem goldenen Spätsommertag in Südfrankreich.


Damals war ich noch auf der Suche nach Zeichen, deutete vieles, hinterfragte manches.

Heute lese ich diese Worte wie ein Foto aus einer Zeit, in der mein Herz bereits aufbrach – aber noch nicht wusste, wie tief es sich einmal öffnen würde.

Ich teile ihn hier, so wie er sich mir damals gezeigt hat – und bald folgt ein neuer Eintrag, der meine heutige Sicht widerspiegelt.


  1. September 2021 - ein Sommertag in Frankreich


"Wir waren unterwegs nach Moustiers-Sainte-Marie, hielten unterwegs an einem kleinen Café in der Rue St. Joseph. Damals hätte ich nicht gedacht, dass dieser unscheinbare Halt für mich zum Sinnbild werden würde: Zeichen tauchen oft leise auf, nicht laut.


In Moustiers-Sainte-Marie trugen mich meine Füße den Berg hinauf zur Grotte von Sainte Marie-Madeleine (Maria Magdalena) und weiter zur Chapelle Notre Dame de Beauvoir. Dort, an einem schmalen Durchgang, stand eine Statue von der heiligen Philomena, und in der Kapelle selbst die Madonna von Beauvoir.


Damals fragte ich mich: Ist das göttliche Führung, Begleitschutz auf unserer Reise – oder einfach Zufall?

Ich erinnerte mich an Paulo Coelho, der einmal sagte, er beginne kein neues Buch ohne ein Zeichen aus der geistigen Welt – für ihn eine weiße Feder. In „Schutzengel“ erzählt er von einer Frau, die sogar das Vergessen eines Termins als göttliche Fügung annimmt, inne hält, lauscht, dankt.


Zeichen


Damals suchte ich sie oft, manchmal fast verkrampft – und fand… nichts.

Heute weiß ich: Sie finden mich. Manchmal durch ein Tier, das plötzlich den Weg kreuzt. Ein Eichhörnchen, ein Reh, ein Fuchs. Früher schlug ich sofort nach, was das „bedeuten“ könnte. Heute spüre ich zuerst.

Ich freue mich über den Moment, nehme ihn in mein Herz, danke – und manchmal lese ich später noch nach, aber ohne Eile.


Was damals noch eine Frage war – Ist es echt? Bilde ich mir das ein? – ist heute mehr ein stilles Wissen:

Das Leben spricht, und ich höre. Nicht immer mit den Ohren, oft mit dem Herzen.


Und so stelle ich dir heute dieselben Fragen wie damals, nur mit einem anderen Klang:

Kennst du diese Augenblicke?

Nennst du sie Zufall, Führung oder einfach Leben?

Suchst du sie – oder lässt du dich von ihnen finden? 




Hier ein paar Eindrücke von 2021


 Moustiers-Sainte-Marie, Provence-Alpes-Côte d’Azur in Frankreich
 Moustiers-Sainte-Marie, Provence-Alpes-Côte d’Azur in Frankreich
in Moustiers-Sainte-Marie
in Moustiers-Sainte-Marie

 
 
 

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